Mal Polarstern, mal (Glücks)schweinchen, mal Tausendsassa, mal Nullsiech

Eine und viele

First Name Gabrielle

More or less

The facts

  • Gabriela Füstös, Webdesignerin und Fotografin.
  • Erfahrung Webdesign & Fotografie: 15+ Jahren
  • Abschluss in Creative Media bei der SAE Zürich.
  • Abschluss in Marketing bei der Babes-Bolyai Universität Klausenburg /Rumänien
  • Glücklich verheiratet (20+ Jahre), ein Sohn(15)
  • Rumänin und Schweizerin mit griechischem Herz
  • Sprachen: Rumänisch, Englisch, Deutsch, CH-Deutsch, Italienisch, Ungarisch (genug, um zu verstehen, wenn die Familie hinter meinem Rücken redet), Griechisch – work in progress and joy.
  • Donna Divina (what’s this? ask me…)
  • I prefer to shine, not to blingbling.

Mein Herz

Business

Es ist ja nur Webdesign, aber du und ich, wir machen es besonders! Ich kann es nicht genug oft sagen: die Magie liegt in dem Raum zwischen uns.

Ich möchte einen Job machen, in dem es sehr nah und persönlich geht. Ich will meine Kundinnen verstehen und sie zum Erfolg begleiten. Die Einzigartigkeit meines Gegenübers interessiert und betrifft mich – denn ich möchte genau für diesen Mensch eine einzigartige Webseite erschaffen.

Übrigens, ich bin eine Frau, die es nochmals wissen wollte und von vorne angefangen hat. Meine erste Webseite habe ich etwa 1998-1999 gemacht, dabei habe ich mir alles selber beigebracht, denn ich war ja nicht vom Fach, sondern damals Marketing Verantwortliche in einer Glaswaren Fabrik. Später habe ich dann auch ordentlich Creative Media studiert, und seitedem bei Kundenprojekten sehr viel dazugelernt.

Fotografie, ja, jeden Tag, schon sehr lange! Ich liebe die Spontaneität und den Moment wenn Hand und Herz in Harmonie sind und das Bild quasi von alleine entsteht.

 

Puzzle pieces of the

Big Picture

5 Wörter, die mich definieren

freiheitsliebend, humorvoll, schnell-lernend, stabil,  tiefsinnig

Words to live by

When in doubt, always take the scenic road.
(führt in unserer Familie schon mal zu Konflikten, wegen raschen Planänderungen, because you absolutely should not miss the scenic road)

μεράκι (meraki)
etwas mit Leib und Seele tun, ob einen Kuchen oder eine Webseite, egal!

Ohne Poesie ist alles Nichts.

Was wissen Mäuse von Panama? Nichts, nichts und wieder nichts.
(ohne Janosch wäre schon schwieriger…)

Lieblingsbücher/Autoren

Vieles von Haruki Murakami, ich mag das Mysteriöse, das Doppelleben, den Rhythmus, die Jazzstücke. Momo von Michael Ende, schon immer. Salinger – The Catcher in der Rye, Nine Stories. Borges. Janosch (die Welt, unheimlich und schön). Gabriel García Márquez (der ehemaligen Geschäftsleiter von unserem kleinen Coop hatte einen Namen aus Hundert Jahren Einsamkeit), John Irving – The World according to Garp, Pedro Lenz -Di schöni Fanny, Melinda Nadj Abonji – Tauben fliegen auf, Thomas Sautner – die Älteste, das schönste Buch, das man in einem Atemzug (immer wieder) lesen kann .

Das habe ich im Januar 2025 angefangen, und inzwischen mindestens 20 andere Bücher gelesen..Ich mag ihn schon, nur manchmal  beschreibe ich meine Träume (wenn ich müde am morgen vom Träumen bin) so: ich habe wieder wie in ein Cartarescu Roman geträumt. Tja…

Judith Hermann - Wir hätten uns alles gesagt

Das lese ich gerade und es ist wunderbar, alles was ich an Literatur liebe, eine einzigartige Erzählstimme, fein, tief, humorvoll, schnörkellos.

Pedro Lenz - Längziti

Und das gehört einfach zur Familie:

Josianne Hosner -  Ein Eichenblatt in Avas Haar

Lieblingsfilme

Wes Anderson always (Grand Budapest Hotel, The Life Aquatic, usw)! Grafisch exquisit und Bill Murray spielt darin sehr oft. Jim Jarmusch – Night on Earth, Coffee and Cigarettes. Wong Kar Wai – In the Mood for Love, 2046 (die Musik, die fliessenden Farben), Jacques Tati – Playtime, Mon Oncle, Traffic – genial. Seinfeld, natürlich. Before Sunrise/Sunset/Midnight. Aki Kaurismäki – Wolken ziehen vorüber, Der Mann ohne Vergangeheit.

Lieblingsmusik

Sincerely, L. Cohen, Tom Waits, Felix Lajko, John Coltrane, Billy Holiday, Nina Simone, Lorenzo Cherubini Jovanotti, Stephan Eicher, Mani Matter, Boy, Stu Larsen, Stromae, Ibrahim Ferrer, Tom Odell, Rebekka Bakken (und Muthspiel), Quimby (I have a crush on Kiss Tibi.. and on Stefan Sagmeister and on Franck Ribery but that’s another story) usw. Ich tendiere Musikstücke auf Repeat einen ganzen Tag, vielleicht den nächsten auch, spielen zu lassen (meine Familie liebt das total… not at all!).

Lieblingsmomente

Wenn ich den Wind in den Haaren auf der Fähre von Kos auf Kalymnos spüre (Chewie, we’re home!). Wenn die Buche vor meinem Balkon die Knospen aufmacht. Samstag morgens, wenn alle noch schlafen. Wenn die Sonne die Gestalten destilliert (contre-jour, mon amour). Grüntee Duft beim Aufbrühen schnuppern. Als Erste im Meer schwimmen.

Dies und das

Kein Plan ist der beste Plan – ob in Paris, in meinem Wald, beim Steinhauen:  loslassen und sich führen lassen, dann zeigen sich die schönsten Erfahrungen, Menschen, Bilder.

Das Leben fordert dich heraus – du musst dich nicht durch irgendwelche Retreats unnötig quälen, das echte Leben braucht genug Mut.

So kaputt sind wir nicht! Vieles ist im Leben eine Entscheidung, eben auch das ob ich das Trauma zig Generationen tragen und heilen muss, oder ob ich frei geboren bin.

Ich glaube an glückliche Fügungen. An die Nachhaltigkeit der angeblich kleinen Sachen – wie etwas, das dir ein Fischer auf einer entfernten Insel vor Jahren gesagt hat, und dich heute immernoch warm hält.

Ich liebe Dialekte. Wörter. Wortspiele. Kukuxumuxu (liesst man kukuschumuschu, ist baskisch, und heisst Läusekuss – ich weiss, das kann man im Alltag total gut gebrauchen – „füttlaplutt“ dann eher schon).

Ich kann keine Rezepte folgen – es fängt schon strukturiert an, ausartet garantiert, gelegentlich mit Erfolg.

Ich bin total ernst in der Liebe. Tiefgreifend, auf Leben und Tod oder gar nicht. Ernst ja, aber bitte mit Humor.

Simpel vs. klar. Ich hab lange Zeit meine Klarheit als Einfachkeit (aber nicht in einem guten Sinn) eingestuft, bis ich erkannt habe, dass das angebliche fehlende Drumherum mein grosses Geschenk ist.

Ich brauche Aufwärmzeit. Und ich sehe das (mich also auch) so gut in meinem Sohn. Wir sind beide wie zwei unterschiedliche Personen, je nach Aufwärmbedingungen. Einerseits irritierend. Andereseits weiss man, die Schatzkiste ist ja noch zu!

Und zum Schluss, ein kurzer Film, der auf  meiner Insel Kalymnos gemacht wurde (nicht von mir, aber wir, die Kalymnos people, we’re kind of soulmates). Beware of the beautiful fisherman (Mammas from Telendos: das war auch ein Fall von no plan is the best plan, und was er uns gesagt hat, das erste Mal als wir bei ihm waren, gilt es heute noch). And beware of the last words!

XOXO

P.S.

Das schönste Gedicht je geschrieben?

Dieses:

In der gewaltigen romanischen Kirche drängten sich die Touristen im Halbdunkel.
Gewölbe klaffend um Gewölbe und kein Überblick.
Kerzenflammen flackerten.
Ein Engel ohne Gesicht umarmte mich
und flüsterte durch den ganzen Körper:
»Schäm dich nicht, Mensch zu sein, sei stolz!
In dir öffnet sich Gewölbe um Gewölbe, endlos.
Du wirst nie fertig, und es ist, wie es sein soll.«
Ich war blind vor Tränen
und wurde auf die sonnensiedende Piazza hinausgeschoben
zusammen mit Mr. und Mrs. Jones, Herrn Tanaka und Signora Sabatini,
und in ihnen allen öffnete sich Gewölbe um Gewölbe, endlos.

Tomas Tranströmer Romanische Bögen

 

Hier kann man Tomas Tranströmer hören, wie er das Gedicht auf Schwedisch vorliesst. Ich habe es sicher hunderte Male gehört (nein, ich spreche kein Schwedisch).